Die Klaviatur

In diesem Artikel finden Sie die wichtigsten Informationen über die Klaviatur eines Klaviers, E-Pianos und Flügels. Ob Sie bereits ein Besitzer eines dieser Instrumente sind, oder mit dem Gedanken spielen in eines zu Investieren – diese Informationen helfen Ihnen die richtige Wahl zu treffen.


Grundlegende Informationen zur Klaviatur

Die Klaviatur – die Kunde über die Tasten eines Tasteninstruments – der meisten Klaviere, Flügel und E-Pianos besteht aus insgesamt 88 Tasten, womit dem Musizierenden 7 1/3 Oktaven zur Verfügung stehen.
Hiervon gehören 52 zu den „weißen Tasten“ (auch „Untertasten“ oder „Vordertasten“ genannt) und 36 zu den „schwarzen Tasten“ (auch „Obertasten“ oder „Hintertasten“ genannt), die nach hinten versetzt sind, etwas über den weißen Tasten türmen und eine Trapez-Form aufweisen.
Die Klaviatur eines normierten und modernen Instruments ergibt eine Gesamtbreite von 123 cm.


 Eine Oktave

Sieben weiße und fünf schwarze Tasten ergeben eine Oktave, wobei die Tonhöhe nach links hin abnehmend-, und nach rechts hin zunehmend ist.
Die Taste, die sich auf einem Tasteninstrument also am linken Ende der Klaviatur befindet, ist demnach der tiefste Ton der gespielt werden kann, und umgekehrt.
Die sieben weißen Tasten werden nach aufsteigender Tonfolge mit c – d – e – f – g – a – h benannt, und sind die Stammtöne eines Klaviers.
Eine Oktave in C-Dur setzt sich beispielsweise aus den eben benannten Tönen zusammen, und fängt, wie der Name der Tonart schon verheißen lässt, mit einem c an, und endet mit einem h.
Bei den schwarzen Tasten ist die Namensgebung jedoch abhängig davon, ob die Note durch eine Erhöhung, oder eine Erniedrigung der Stammtöne zustande kam.
So heißen sie (bei Erhöhung) cis – dis – fis – gis – ais oder (bei Erniedrigung) des – es – ges – as – b.


Spielwerk

Die Klaviatur stellt vereinfacht gesagt einen verlängerten Hebel, also eine Überleitung dar. Bei Tastendruck wird ein Hammer gegen eine Saite des Instruments geschlagen, um einen Ton zu erzeugen und die Saite zum schwingen zu bringen. Die Lautstärke des Tones bestimmt sich hierbei durch die Wucht/Geschwindigkeit, mit der auf die Taste gedrückt wurde.
Die Mechanik ist hierbei zwischen der eines Flügels und der eines Klaviers zu unterscheiden. Das E-Piano ist hiervon ausgenommen, der Ton wird künstlich erzeugt.


Bestandteile des Instruments

Die Bestandteile eines Klaviers und Flügels sind weitgehend identisch

  • Ein Gehäuse aus Holz
  • Einem Resonanzboden aus Holz
  • Der Stimmstock aus Holz
  • Eine gusseiserne Platte mit eingeschraubten Metall-Wirbeln, an denen die Saiten aufgewickelt sind
  • Die Klaviermechanik (Tasten, Stößel, Hämmer, Dämpfer, Federn, Zungen)
  • Der dazugehörigen Klaviatur
  • Zwei-Drei Pedalen
  • Saiten aus Gussstahldraht

    E-Piano oder Klavier

    Die Option für einen Flügel-Kauf wurde bewusst von mir weggelassen, da bereits Instrumente im mittleren Preissegment enorm teuer sind, und für einen Neuling, welcher mit dem Gedanken spielt sich ein Tasteninstrument zuzulegen, völlig unnötig sind.
    Ein Neuling ist mit einem E-Piano bestens ausgestattet.
    So kann das neue Hobby erst einmal ausprobiert werden, ohne hohe Kosten zu verursachen.
    Es ist mobil und leicht, und kann überall verwendet werden.

    Vorteile eines E-Pianos

    • Mobilität
    • Günstig in der Anschaffung
    • Keine Transport-Kosten
    • Platzsparend
    • 3.5 mm Buchse für stilles Üben per Kopfhörer oder Anschluss an Soundsystem
    • Jährliche Kosten für das Nachstimmen fallen weg

    Das Klavier steht einem E-Piano somit in vielen Punkten hinterher.
    Der Klang eines Klaviers ist jedoch unvergleichlich, und mit keinem E-Piano perfekt nachzuahmen. Ist nötiger Platz vorhanden, die Interesse in das Hobby gefestigt und genügend Geld im Budget, so empfiehlt sich ganz klar der Kauf eines Klaviers.
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